
Hinweis: Dieser Text ersetzt keine individuelle fachärztliche Beratung. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihren Hausarzt.
Die Sorge ist schnell da: es könnte gefährlich sein. Ein Schmerz an der Brust, am Brustbein oder beim Atmen macht oftmals Angst. Sehr viele dieser Beschwerden haben zum Glück eine ganz ungefährliche Ursache. Wenn von einem Arzt die Unbedenklichkeit der Beschwerden bestätigt ist, ist der halbe Weg bereits gegangen – die möglichen Ursachen sind dann gar nicht mehr so vielfältig. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, wieso Sie bei Schmerzen in Brust, Brustbein oder beim Atmen nicht sofort Angst haben müssen.
Abklären ja, Panik nein.
Lassen Sie sich zur Sicherheit von Ihrem Arzt abklären. In vielen Fällen kann dann Entwarnung gegeben werden. Oft liegt die Ursache dann in dem gleichen wiederkehrenden Prinzip, welches für die meisten Schmerzsyndrome verantwortlich ist: Muskelspannung. Diese ganz natürliche Anpassungsreaktion bewirkt, dass die Muskulatur am Rücken fester wird. Dies schränkt die Beweglichkeit einer oder mehrerer Rippen ein, welche in dem Zuge blockieren können. Solch eine Blockierung kann dann in die Brust ausstrahlen. Das gleiche Prinzip führt auch zu Schmerzen beim Atmen. So weit so unkompliziert.
Schmerzen in Brust, Brustbein oder beim Atmen sind oft durch Rippenblockierungen verursacht.
Das Grundprinzip ist bei den meisten Betroffenen gleich. An dieser Stelle lässt sich grob unterscheiden zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. In den leichteren Fällen ist der Brustkorb insgesamt naturgemäß elastisch – nur einzelne blockierte Rippen oder Muskelspannungen fallen auf. In den schwierigeren Fällen ist der gesamte Brustkorb sehr fest geworden. Diese Dauerspannung ist meist bereits viele Jahre alt. Lange Jahre, in denen falsch belastet wurde oder Stress die Atmung verändert hat. Diese Dauerhaftigkeit macht die vorliegenden Spannungen grundlegender. So wie ein tief verwurzelter Baum fest in der Erde steht, so ist es schwieriger, den Brustkorb von diesen Spannungen zu befreien. Mit etwas Anstrengung und Beharrlichkeit ist es doch oft möglich. Auch wenn es mühsam ist, so hat es eine gute Seite: da der Brustkorb Jahre zur Verfestigung benötigt hat, bleibt der Behandlungserfolg hier oft besonders lange erhalten. So lassen sich Schmerzen vorbeugen. Schmerzen in der Brust oder Schmerzen beim Atmen werden unwahrscheinlicher.
Nicht jede Therapie geeignet
Geeignete Therapien müssen bei solch komplexen Spannungen einige Voraussetzungen erfüllen. Zum einen müssen Sie tief genug wirken. Oberflächliche, eher massage-artige Therapieverfahren reichen hier nicht aus. Die Entspannungseffekte müssen tief an den Gelenken und Gelenkkapseln ankommen. Daher bedarf es tiefenwirksamer Behandlungstechniken. Zum anderen muss dem womöglich hohen Maß an Muskelspannung Rechnung getragen werden. Klassische osteopathische Ansätze arbeiten oft nach der Theorie, dass Beschwerden auf eine zentrale „Schlüsselläsion“ zurückzuführen sind. Was in vielen Situationen richtig ist, kann hier in eine Sackgasse führen, da Schlüsselläsionen eine gewisse Einfachheit der Spannungssituation voraussetzen, welche womöglich nicht gegeben ist.
Zur Therapie solcher Spannungen habe ich im Rahmen meines Behandlungskonzeptes besonders tiefenwirksame Behandlungstechniken entwickelt. Wenn Sie unter ähnlichen Beschwerden leiden und sich informieren wollen, ob „Analytische Osteopathie“ Ihnen helfen könnte, schreiben Sie an osteopathie@praxisfinnfleischhauer.de.

„Schmerzen in der Brust, im Brustbein oder Schmerzen beim Atmen wirken oft bedrohlich. Doch keine Panik. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt abklären und in den meisten Fällen kann Entwarnung gegeben werden. Es handelt sich dann oft um Rippenblockierungen, welche oft sehr zuverlässig behandelbar sind. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt eine Verordnung für Osteopathie mitgeben damit sich Ihre Krankenkasse daran beteiligt.“
Wenn Sie Hilfe suchen bei Schmerzen in der Brust, im Brustbein oder beim Atmen, vereinbaren Sie einen Termin.
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