Schmerzprävention

Neben der Osteopathie als Haupttätigkeit ist mir das Thema Prävention sehr wichtig. Nicht zuletzt aus ethischen Gründen sollte diesem Thema meiner Meinung nach eine große Bedeutung zukommen, denn: Die beste Therapie ist die, die nicht notwendig ist. Je besser ein Patient präventiv seinen Körper behandelt, desto eher kann er auf osteopathische Behandlungen in der Zukunft verzichten. Wenn durch meine Beratung die Anzahl zukünftig notwendiger Behandlungen reduziert werden kann, ist das für mich ein hohes Ziel.

Aus diesem Grund bespreche ich mit meinen Patienten oft mögliche präventive Möglichkeiten. Die Beratung findet im Rahmen einer osteopathischen Sitzung statt, das machen wir nebenbei in unserem Behandlungsgespräch. Es sind dafür keine zusätzlichen Sitzungen notwendig und es fallen auch keine weiteren Kosten für die Beratung an.

Arbeitsphilosophie

In meiner Schmerzprävention kommen die Grundsätze meiner Arbeit zum Tragen. Sie werden von mir nur selten einzelne selektive und korrektive Tipps an die Hand kriegen wie die Nutzung spezieller Faszienrollen. Dies hat vor allem den Grund, dass spezifische Maßnahmen lediglich bei einem spezifischen Problem helfen. Wenn 1 Jahr später ein neues Schmerzbild entstanden ist, sind Sie erneut auf eine spezifische Maßnahme angewiesen. In diesem Fall rennen Sie ihren Beschwerden hinterher und reagieren nur, statt zu agieren. Mein Ziel ist es mit unspezifischen Maßnahmen eine großflächige und universelle Wirkung im Körper zu erreichen.

Besonderheit dieser Vorgehensweise

Kopf frei. Eine Prävention muss nicht kompliziert sein und verwissenschaftlicht werden. Indigene Völker leben schließlich weitestgehend schmerzfrei ohne spezielle Kurse und ohne Faszienrollen

Integrierbarkeit. Prävention sollte ins Leben passen und in den Alltag integrierbar sein. Die besten Dehnungstechniken sind unnütz, wenn sie nur Wochen oder Monate durchgehalten werden.

Zeiteffizient. Aufgrund der unspezifischen Natur der Maßnahmen werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dehnung des ganzen Körpers “nebenbei” anstatt zeitaufwändige Einzelmaßnahmen.

Natürlichkeit. 99,9% aller Tierarten sind ausgestorben, ergo: Die Existenz eines jeden Tieres beweist dessen genetische Perfektion. Gesund ist, was evolutionär vorgesehen und damit natürlich ist. Prävention durch Renaturalisierung.